Imkern aus Leidenschaft
Wie kamen wir zur Imkerei?
Eigentlich war es unser Nachbar Ernst Weidinger, der uns im Sommer 2011 auf die Idee gebracht hat, mit der Imkerei zu beginnen. Weder ich noch mein Sohn Jakob (damals 7 Jahre) hatten irgendwelche Ahnung von der Bienenhaltung. Es war für uns aber ein interessantes Themengebiet.
Also ging es daran, zahlreiche Informationen über die Imkerei zu sammeln. Einerseits von erfahrenen Imkern und andererseits im Wege des Internets. Schon im folgenden Winter begannen wir, einige Bienenstöcke im „Zander-Maß“ zu bauen.
Bienenschaukasten
Im Frühjahr und in den Sommermonaten betreiben wir auch einen Bienenschaukasten. Dieser zeigt das Leben eines Bienenvolkes im Querschnitt. Wenn man ihn öffnet, lassen sich geschützt durch eine Glastafel alle Aktivitäten eines Bienenvolkes beobachten.
Im unteren Bereich sieht man die Brutwabe und oben die Honigwabe, wo der Honig gesammelt bzw. eingelagert wird. In der Brutwabe kann man die verschiedenen Larvenstadien der sich entwickelnden Biene sehen. Angefangen vom Ei bis zur Made bis hin zur fertigen Biene. Weiters sieht man die Königin, die die Eier in die Wabenzellen legt. Um die Königin besser zu sehen, haben wir diese mit einem roten Punkt am Rücken gekennzeichnet.
Zur Hilfestellung wurde auch eine Kurzbeschreibung über das Bienenleben beim Schaukasten aufgelegt.
Da das Volk in einem so kleinen Raum nicht überwintern kann, müssen wir den Schaukasten im Oktober wieder auflösen. Die Bienen werden dann zu einem anderen Volk dazu gegeben.
Unser Bienenschaukasten ist frei zugänglich und wir würden uns freuen, wenn dieser zahlreich besucht werden würde.
Erstes Bienenvolk
Am 25. April 2012 kauften wir das erste Volk und gingen voller Tatendrang an die wirkliche Arbeit. Danach folgten noch zwei Völker, welche wir geschenkt bekommen haben.
Wir sind natürlich auch dem Imkerverein Kollerschlag beigetreten. Hier gilt ein besonderer Dank dem Obmann Franz Resch, der uns laufend bei unseren „Problemen“ unterstützt und immer ein offenes Ohr für unsere Fragen und Anliegen hat. Vom Imkerverein erhielten wir zudem – so wie alle Jungimker – ein Bienenvolk geschenkt.
Bienenhütte errichtet
Ursprünglich hatten wir unsere Bienenstöcke im Freien stehen. In diesem Jahr haben wir uns entschieden eine Bienenhütte zu errichten. Wir hatten unseren Holzlagerraum geräumt und diesen als Bienenhütte adaptiert. Einen weiteren Bienenstand haben wir im Wald errichtet. Die Anzahl der Völker ist in diesem Jahr auf sechs gestiegen.
Errichtung Imkerraum
Da mittlerweile die Völkeranzahl auf elf gestiegen war, bekamen wir Probleme mit unserem Platzangebot. Die Gerätschaften wurden immer mehr und wir wussten nicht mehr wo wir diese aufbewahren konnten. Vor allem aber beim Schleudern mussten wir sehr umständlich arbeiten. So haben wir in diesem Jahr einen eigenen Imkerraum errichtet.
Königinnen gezüchtet
Mit Hilfe vom Zuchtprofi Franz Resch haben wir erstmals den Versuch gewagt und Königinnen gezüchtet.
Ankauf Honigschleuder
Die Völkeranzahl war mittlerweile auf siebzehn gestiegen. Mit der ursprünglich angekauften Schleuder konnte nur mehr schwer das Auslangen gefunden werden, weshalb eine größere und modernere Honigschleuder (Logar Selbstwendeschleuder) angekauft wurde.
Umstellung Honiggläser
Im Sommer 2017 haben wir auf neue Honiggläser umgestellt. Im Zuge dessen haben wir unsere Etiketten neu gestaltet.
Labor-Ergebnisse werden veröffentlicht
Da uns Transparenz sehr wichtig ist, haben wir uns entschlossen, auch die einzelnen Untersuchungsdaten der jeweiligen Honigcharge zu veröffentlichen. So können künftig unsere Kunden mittels QR-Code oder Direktlink (Beispiel LOS H/02/2017: https://qr1.at/201702) auf dem Etikett die einzelnen Untersuchungswerte abrufen und werden somit über die genauen Qualitätsmerkmale genau informiert. Alles was du für den QR-Code brauchst ist ein Smartphone mit einem QR-Code Leser (Gratisapp). Den Direktlink brauchst du nur im Internetbrowser eingeben. Für den Kunden ist am Honigglas durch das Qualitätssiegel in Gold ersichtlich, dass der untersuchte Honig grundsätzlich den hohen Qualitätskriterien entspricht.
Ab sofort Qualitätsbetrieb!
Bei der Generalversammlung des Oberösterreichischen Landesverbandes für Bienenzucht wurde uns am 30. März 2019 im Linzer Rathaus die Auszeichnung „Honigland OÖ–Qualitätsbetrieb“ erteilt.
Neben mehrerer Verpflichtungen ist wohl für unsere Kunden die Interessanteste, dass unser Honig im Labor für Bienenprodukte untersucht wird.
Honigpass!
Einführung des Honigpasses für unsere Kunden
Liefertour!
Wir führen seit Dezember 2019 in Nebelberg und den Nachbargemeinden – Kollerschlag, Peilstein und Julbach – monatliche Liefertouren durch. Jeden ersten Samstag im Monat stellen wir die reservierte Ware den Kunden zu.
Seit 1. Juni 2020 BIO-Betrieb!
Umstellung auf BIO-Bienenhaltung! Erstklassige Qualität und schonender Umgang mit der Natur muss kein Widerspruch sein! » Ein Bericht ist unter Aktuell ersichtlich!
Bewirtschaftung Wiesenflächen
Seit heuer bewirtschaften wir einen Teil unserer Wiesenflächen wieder selber und dies so ökologisch wie möglich.
Nach der Umstellung auf die biologische Bienenhaltung haben wir nun den nächsten Schritt getätigt und die Wiesenflächen ebenfalls auf biologisch umgestellt. Die Flächen sollen so ökologisch wie möglich geführt werden um ein Sammelplatz für jegliche Tier- und Insektenarten zu werden. Wenn uns das gelingt – und davon gehen wir aus – ist es auch sicherlich das richtige Platzerl für unsere Bienen, weshalb unser neuer Name “BIENENPLATZERL Zöchbauer” entstanden ist.
Neues Logo
Unser neues Gesicht nach außen. Ein Logo, dass unserer Meinung nach unsere Philosophie hervorragend darstellt.