Bienen. Faszination Natur.

BIO-logisch

Wir sind seit 1. Juni 2020 BIO-Betrieb!

Unter dem Motto „klein aber fein“ begannen wir (Jakob und Johann) vor wenigen Jahren mit der Imkerei.
Mittlerweile beteiligen sich bereits alle Familienmitglieder auf ihren Spezialgebieten an diesem Hobby. Ziel ist nicht, Unmengen an Honig zu ernten, sondern Qualität und Nachhaltigkeit zu verfolgen. Ein erster Erfolg stellte sich bereits mit der Auszeichnung als „Honigland OÖ-Qualitätsbetrieb“ ein. Da alle Familienmitglieder der Überzeugung sind, dass jegliche landwirtschaftliche Bewirtschaftung nur im Einklang mit der Natur passieren kann, will man diesen Weg auch in Zukunft konsequent fortsetzen. Das nächste Ziel war daher, die Imkerei völlig auf biologische Bewirtschaftung umzustellen. Zahlreiche Vorgaben wie zum Beispiel biologischer Futterzukauf und Wachskontrolle, wurden bereits letztes Jahr schon umgesetzt. Einige andere hatten wir heuer noch zu bewerkstelligen. Nun ist es soweit, mit 1. Juni 2020 ist die Umstellungsphase abgeschlossen und wir sind seit diesem Tag ein Bio-Betrieb.

Biologisch Imkern kurz erklärt

Man hört immer wieder, dass eine biologische Bienenhaltung keinen Sinn macht, da ja die Bienen überall hinfliegen, um Nektar oder Pollen zu sammeln. Das ist aber zu kurz gedacht, da sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. Wesentlich bei der Bio-Imkerei ist die Verwendung von natürlichen Materialien für die Betriebsmittel. Im Umkreis eines Bienenstandes müssen ausreichend Nektar und Pollenquellen vorhanden sein und zu Massentrachten mit intensivem Pflanzenschutz müssen Abstände eingehalten werden.
Damit das Bio-Logo ein Honigglas zieren darf, müssen Imkereiprodukte nach gesetzlich genau definierten Richtlinien erzeugt werden. Das beginnt bereits beim Bienenwachs, dem wohl sensibelsten Stoff im Bienenstock mit einem unglaublichen Langzeitgedächtnis. So können nach Jahren bei Wachsanalysen die eingesetzten Varroa-Bekämpfungspräparate immer noch nachgewiesen werden. Zur Varroa-Dezimierung verwenden Bio-Betriebe ausschließlichen biologisch zugelassene Tierarzneimittel, die nach der Anwendung keine Rückstände in den Produkten hinterlassen. Auch die Fütterung der Bienen darf nur mit biologischem Zuckersirup erfolgen, was finanziell einen sehr großen Unterschied zu einem, meist aus dem Ausland importierten, Sirup macht. Laufende Überprüfungen und Analysen von einer unabhängigen Kontrollstelle gewährleisten die natürliche Tierhaltung und Nachhaltigkeit.